Palliativmedizin

Palliative Versorgung bedeutet die ganzheitliche Behandlung von PatientInnen mit einer nicht heilbaren, fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung. Dazu zählen neben Tumorerkrankungen, unter anderem Krankheiten von Herz, Lunge, Leber, Nieren und Nervensystem. Bedingt durch diese Erkrankungen oder deren Therapien, können Symptome, wie Schmerzen, Atemnot, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden, entstehen.

Es ist sinnvoll, wenn sich eine palliativmedizinische Begleitung nicht auf die letzte Lebensphase beschränkt. Palliative Versorgung kann schon früher zum Einsatz kommen, begleitend zu Behandlungen wie Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung durch die fachärztlichen KollegInnen.

Ein Ziel der Palliativmedizin in die Verbesserung der Lebensqualität durch Vorbeugen und Lindern von körperlichen Beschwerden. Aber auch die psychischen, seelischen und sozialen Belastungen und Bedürfnisse der kranken Menschen und ihrer Angehörigen sind für den ganzheitlichen Behandlungsansatz von Bedeutung. Den PatientInnen soll ermöglicht werden, auch in dieser schweren Lebensphase, ihr Leben soweit wie möglich selbstbestimmt und ihren Bedürfnissen entsprechend würdevoll zu gestalten. Die Begleitung des Sterbens mit Unterstützung der Angehörigen gehört ebenfalls zu den Aufgaben der Palliativversorgung.

Als Internistin und Palliativmedizinerin kann Frau Dr. Svenja Windisch-Körtgen Sie bei uns im MVZ oder zuhause beraten und behandeln. Sie können jederzeit gerne einen Termin zu einem ersten Gespräch vereinbaren. Wir überlegen dann gemeinsam, welche Form der Unterstützung für Sie und Ihre Angehörigen hilfreich und möglich ist. 

Frau Dr. Svenja Windisch-Körtgen ist auch im Palliativteam Dachau tätig, das die sogenannte „Spezialisierte ambulante Palliativversorgung“ (SAPV) anbietet. Diese kann bei komplexeren Symptomgeschehen, die eine noch intensivere Behandlung erforderlich machen, notwendig werden. Sollte diese Versorgungsstufe für Sie sinnvoll sein, können wir, sofern es Ihrem Wunsch entspricht, die Überleitung in das SAPV-Team organisieren oder, falls die Betreuung zuhause an Grenzen stößt, gemeinsam nach Alternativen suchen.